Facts (Bio)

Ich wurde 1965 in Dinslaken, einer ziemlich beschaulichen Stadt am nördlichen Rand des „Ruhrpotts“, geboren. Aufgewachsen bin ich aber in Duisburg. Halb so wild (wie man gemeinhin denkt)!!!!! Mit vierzehn Lenzen infizierte ich mich dann bei einigen Freunden mit einem äußerst agressiven Musik-Erreger, gemein hin auch bekannt als : Die „Gitarre“.

Im Frühstadium der Infektion war diese noch akustisch, ein Jahr später jedoch - ich glaube es war in der Zeit, in der gemeinhin weißes Zeug den Boden bedeckt und der übergewichtige Mann mit der roten Zipfelmütze durch diverse Schornsteine rauscht - war die Inkubationszeit zu Ende und ich mutierte zum ELEKTROGITARRERO.

Ich lernte zunächst autodidaktisch. Mit „siebzehneinhalb“ trat ich in eine harte Phase der Stagnation ein und beschloß, Unterricht zu nehmen. Meine Wahl viel hierbei auf „Duisburgs Antwort auf Robben Ford“. Nein Leute, gemeint ist nicht Peter Bursch - sondern der Gitarrist und Musiklehrer Bernd Strohm.

Er ist ja sicher einigen unter euch als Autor von Fachbüchern ein Begriff. In dieser Zeit des Aufbruchs, verpaßte mir der Bernie, eine gehörige Ladung an Gitarren know how und weihte mich in die Künste von Spielern wie Larry Carlton, Robben Ford oder George Benson ein. So angetörnt tauchte ich dann erst einmal total in die Jazzkiste ab und beendete diese Phase meiner Laufbahn mit dem Studium der Jazzgitarre an der Hochschule in Arnheim/NL. Schon während meines Studiums spürte ich aber wie in mir ein alter, längst verloren geglaubter Trieb wieder neue Kraft schöpfte. Es war der : Rock ´n´Roll.

Jungs wie Paul Gilbert, Joe Satiani oder auch die beiden Steve´s - Lukather und Vai - inspirierten mich so stark, daß ich nur noch eines wollte :Abrocken !!!!!! Somit war mein Entschluß klar. Ich geh´ zum MGI ( Münchener Gitarren Institut) Gesagt getan. Ein Jahr ging ins Land und ich machte schließlich mein „überaus wichtiges, einmalig tolles“:.......MGI-Diplom!!!

Danach arbeitete ich intensiv als Studio- und Livegitarrist. Als Existenzgrundlage hatte ich mich aber schon sehr früh dazu entschlossen, einen Teil meiner Energie in das Unterrichten zu stecken. Da sich im Zuge meiner Arbeit immer mehr an interessantem Übematerial angehäuft hatte, kam mir die Idee, ein Buch mit meinen gesammelten Werken zu veröffentlichen.

Ich hatte Glück, denn an der Music Live Musikschule, an der ich nach wie vor tätig bin, arbeitet mit Kollege Lutz Gottschalk, einer der erfahrensten Buchautoren des deutschsprachigen Raums. Ihn „belästigte“ ich mit meinem Manuskript und er brachte mich im Sommer 1995 schließlich mit Wolfgang Leupelt, dem ,, Chef des LEU-Verlages, zusammen. Dieser war von meiner Arbeit angetan und im Oktober 1996 veröffentlichte der Verlag mein Erstlingswerk „Planet Guitar“ Durch die Rezension meines Buches wurde der Soundcheck-Redakteur Rudi Ohnesorge auf mich aufmerksam und seit dem Sommer 1997 gehöre ich zum Team eines der renommiertesten deutschen Musik-Fachmagazine. So kann's gehen !!!!!

Im Zuge dieser Tätigkeit hatte ich das Vergnügen die meisten der angesagten „Axt-Schwinger“ der Szene zu einem Workshop-Interview bitten zu können. Hier eine kleine Liste der „Cats“:

John Petrucci ( Dream Theater, Steve Lukather (ToTo) , Marty Friedman (Megadeth) Andy Timmons (Simon Phillips Group, Ibanez Allstars). Pat Metheney, die Hellecasters, Laurence Juber und Doyle Dykes, Steve Morse (Deep Purple), Scott Henderson, Paul Gilbert (Mr.Big), Richie Sambora ( Bon jovi) , Robben Ford, Steve Vai, Albert Lee, Matthias Jabs (Scorps), Nik Kershaw, Such a surge ...........

Die Interviews , die ihr in Soundcheck nachlesen könnt, werden übrigens immer in Verbindung mit einigen exclusiven Lix, die ich den Jungs während unserer gemeinsamen Sitzungen abjagen konnte, abgedruckt !!!! Da Soundcheck mit CD erscheint, könnt ihr die jeweiligen Übungen - von mir gespielt - auf dem beiliegenden Silberling auch akustisch nachvollziehen. Cool, oder ?!?